Was hilft Tabletten Furosemid

Heute sind Apothekentheken einfach mit verschiedenen Medikamenten, die harntreibend wirken, überfordert. Trotz der Vielzahl an Medikamenten verschreiben viele Ärzte ihren Patienten ein altes und bewährtes Medikament namens Furosemid.

Dieses Medikament hat wie jedes andere Werkzeug seine eigenen Kontraindikationen und Anweisungen zur Anwendung. Um negative Auswirkungen auf den Körper zu vermeiden, ist es daher notwendig, sich mit den vorhandenen Nuancen seines Zwecks und seiner Verwendung vertraut zu machen.

Zusammensetzung und Freigabeform

Tabletten haben eine Dosis von 40 Milligramm. Verkauft in fünfzig Stück in einem Paket. Eine Tablette enthält die folgenden Komponenten:

  • der Hauptwirkstoff ist Furosemid;
  • Hilfskomponenten: Talkum, Kartoffelstärke, Lactose, Povidon, Magnesiumstearat, Gelatine, kolloidales Siliciumdioxid und mikrokristalline Cellulose.

Die Lösung für die intramuskuläre oder intravenöse Injektion ist klar und weist einen schwachen gelben Farbton auf. Die Lösung wird in Glasampullen (2 mg) gegossen. Eine Ampulle enthält:

  • der Hauptbestandteil ist Furosemid;
  • Hilfsstoffe wie Natriumhydroxid, Natriumchlorid, injizierbares Wasser.

Indikationen zur Verwendung

Furosemid ist ein antiödematöses Diuretikum, das Patienten mit folgenden Erkrankungen verschrieben wird:

  • Portalhypertension-Syndrom (Leberzirrhose);
  • chronische Herzinsuffizienz zweiten oder dritten Grades;
  • Nephrotische Dysfunktion.

Furosemid wird auch für Personen empfohlen, die eine komplexe Behandlung der folgenden Beschwerden haben:

  • Herzasthma;
  • Eklampsie;
  • Lungenödem;
  • Schwellung des Gehirns;
  • schwerer arterieller Hypertonie;
  • Hyperkalzämie;
  • schwere hypertensive Krise;
  • gebildete Diurese.

Es ist zu bedenken, dass jede separat genommene Krankheit einen individuellen Ansatz erfordert. Daher sollten die Dosierung und das Verfahren zur Einnahme eines Diuretikums vom Arzt individuell für jeden Patienten ausgewählt werden.

Mögliche Nebenwirkungen und Kontraindikationen

Dieses Diuretikum ist bei Menschen kontraindiziert, denen mindestens eine der folgenden Diagnosen gestellt wurde:

  • Stenose der Harnröhre;
  • akute Glomerulonephritis;
  • akutes Nierenversagen, das von Anurie begleitet wird;
  • Hyperthyreose der Harnwege;
  • akuter Herzinfarkt;
  • diabetisches Koma;
  • Hypotonie;
  • dekompensierte Mitral- oder Aortenstenose;
  • Verletzung des Wasser- oder Elektrolythaushaltes im Körper;
  • Überempfindlichkeit gegen Furosemid oder dessen Hilfskomponenten.

Mit äußerster Vorsicht und nur unter ständiger Aufsicht eines Arztes kann Furosemid verschrieben werden:

  • schwangere Frauen;
  • Frauen während der Stillzeit;
  • Personen, die älter als 60 Jahre sind, insbesondere wenn sie Atherosklerose ausgesprochen haben;
  • Patienten mit Diabetes.

Bei der Einnahme von Furosemid können folgende Nebenwirkungen auftreten:

  1. Seit dem Herz-Kreislauf-System: Hypotonie, Arrhythmie, Tachykardie und orthostatische Hypotonie.
  2. Seitens des Zentralnervensystems: Schwindel, Übelkeit, Schläfrigkeit, Kopfschmerzen, Verwirrung, Schwäche und Apathie.
  3. Seh- oder Hörstörungen, da diese Substanz eine besondere Wirkung auf die Sinne hat.
  4. Störung des Verdauungssystems, die gewöhnlich durch eine Verletzung des Stuhls, Erbrechen, Pankreatitis oder cholestatischer Gelbsucht ausgedrückt wird.
Um solche unangenehmen und manchmal sehr lebensbedrohlichen Symptome zu vermeiden, müssen alle Empfehlungen des behandelnden Arztes befolgt werden.

Im Falle von Abnormalitäten muss die Einnahme des Medikaments eingestellt und ein Rettungswagen gerufen werden.

Wann und wie ist Furosemide einzunehmen?

Furosemid gilt als starkes Diuretikum, das zur Verringerung des Ödems verschrieben wird. Außerdem wird dieses Medikament von Menschen eingenommen, die an hohem Blutdruck leiden.

Unabhängig von der Erkrankung sollte ein Diuretikum nur vom behandelnden Arzt verschrieben werden, der mit der Vorgeschichte der Erkrankung bestens vertraut ist.

Oft verschreiben Ärzte folgende Behandlung mit Furosemide:

  1. Zur Verringerung von Schwellungen muss ein Diuretikum, höchstens eine Tablette täglich, eingenommen werden. Dieser Kurs sollte nicht länger als fünf Tage dauern.
  2. Um den Blutdruck zu senken, können Therapeuten ein- oder zweimal täglich eine halbe Pille verschreiben.
  3. Bei Verschlimmerung von Herzasthma oder dem Auftreten einer hypertonischen Kreuzfahrt werden 20 Milligramm Furosemid intravenös verabreicht.

Typischerweise wird das Diuretikum dreißig Minuten vor einer Mahlzeit oral verabreicht. Es gibt jedoch Fälle, die in der Regel von den Besonderheiten der Krankheit abhängen, wenn Furosemid nach einer Mahlzeit verordnet wird.

Zur Vermeidung von Überdosierung und Nebenwirkungen sollte auf keinen Fall eine Selbstmedikation erfolgen.

Die Dauer des therapeutischen Verlaufs eines solchen Mittels hängt in erster Linie von der Schwere und der Art der Erkrankung ab und wird ausschließlich vom Arzt bestimmt.

Kombination von Medikamenten

Die aktive Komponente eines Diuretikums kann bei Interaktion mit anderen Medikamenten die menschliche Gesundheit beeinträchtigen. Um das Risiko einer schädlichen Kombination von Arzneimitteln zu verringern, ist es daher erforderlich, den Arzt im Voraus über andere verwendete Arzneimittel zu informieren.

Besonders sorgfältig ist es notwendig, Furosemid zusammen mit Antibiotika, Hormonpräparaten, nicht-steroidalen Antiphlogistika, Insulin und anderen Medikamenten gegen Diabetes einzunehmen.

Es sollte auch bedacht werden, dass das Diuretikum die Wirkung des Arzneimittels, das den Blutdruck senkt, verstärkt. In diesem Zusammenhang können plötzlicher Schwindel und sogar Bewusstseinsverlust auftreten.

Furosemid wird normalerweise in Verbindung mit Asparkam verschrieben.

Diese Kombination wird durch die Tatsache erklärt, dass ein Diuretikum Kalium im menschlichen Körper, das ein wertvoller Elektrolyt ist, zerstört, und Asparkam wiederum hilft, diesen Elektrolyten wieder aufzufüllen.

Trotz dieser sinnvollen Kombination ist es nicht gestattet, diese beiden Komponenten alleine zu nehmen. Da Asparkam über eine sehr große Anzahl von Kontraindikationen verfügt, kann die Anzahl davon bei komplexer Anwendung mit Furosemid steigen.

Was ist eine gefährliche tägliche Medikation?

Der tägliche Gebrauch eines Diuretikums wird häufig bei schweren Erkrankungen wie Aszites (wenn sich Flüssigkeit im Unterleib ansammelt) und Herzversagen vorgeschrieben.

Bei Bluthochdruck kann die tägliche Einnahme von Furosemid zu Hypotonie und Schwindel führen. In diesem Fall ist es daher am besten, andere mildere Wirkung zu verwenden.

Es ist auch erwähnenswert, dass bei langfristiger täglicher Verabreichung des Arzneimittels verschiedene Nebenwirkungen auftreten können, die ein Risiko für das menschliche Leben darstellen können. Darüber hinaus sind verschiedene allergische Reaktionen des Körpers nicht ausgeschlossen.

Was soll man wählen: Furosemide oder Veroshpiron?

Diese Frage ist mehr als falsch, da diese Medikamente völlig verschieden sind. Und deshalb werden sie für verschiedene medizinische Zwecke eingesetzt. Es gibt jedoch Fälle, in denen der behandelnde Arzt eine Entscheidung über die gleichzeitige Einnahme von Veroshpiron und Furosemid trifft.

Um diese beiden Medikamente zu vergleichen, müssen Sie ihre pharmakologischen Merkmale berücksichtigen:

  1. Pharmakologie Furosemid wird durch einen starken diuretischen Effekt dargestellt, der zur schnellen Entfernung von Salz und Flüssigkeit aus dem Körper beiträgt. Eine solche Reinigung ist stark, wenn auch nur von kurzer Dauer. Dieses Arzneimittel kann auch mit Ödemen umgehen, vorausgesetzt, die Nieren des Patienten können auf ein Diuretikum ansprechen.
  2. Veroshpiron gehört zu schlecht wirkenden Diuretika. Trotzdem verbessert es die Behandlung mit Furosemid und verringert das Risiko von Nebenwirkungen.

Der Preis von Furosemid in Apotheken variiert zwischen 28 und 37 Rubel für 10 Tabletten und die Kosten für Veroshpiron liegen zwischen 140 und 280 Rubel.

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